Christina von Stommeln
 

     

 

Einleitung

Bilder

Besetzungsliste

Sonstiges


Christina von Stommeln wurde 1242 in Stommeln, damals Zentrum einer kleinen Enklave der Grafschaft Jülich im Gebiet des Erzstiftes Köln geboren. Sie wurde schon bald nach ihrem Tod vom Volk verehrt, jedoch erst im letzten Jahrhundert selig gesprochen. Sie war eine Mystikerin, lebte als Begine in Köln und Stommeln. Besonders befreundet war sie mit dem bekannten Dominikaner Petrus von Dacien, von dem auch die ergiebigste Literatur über Christina überliefert ist. Das Stück, das schon im Februar in Stommeln und Jülich anlässlich einer Festspielreise der Lüftelberger Gruppe aufgeführt wird (wurde), befasst sich mit dem Leben und den Gedanken dieser großen - heute viel zu wenig beachteten - Persönlichkeiten.


 

Bilder
 

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Personen und ihre Darsteller

Christina Eva-Maria Klingenheben/Monika Döhnert
Wolf Wilhelm Zimmermann
Hergarten Martin Sylvester
Bruso, Vater der Christina Erwin Rupp
Hilla, Mutter der Christina Renate Rupp
Hilla Friederike von Jordans
Sigwin (als Kind) Christoph Döhnert
Gertrud Nadine Jeske
Heinrich Benedikt Klingenheben
Maria Anna-Lena Malić
Katharina Anneliese Bitten/Birgit Kleipaß
Elisabeth Trude Wild
Barbara Britta Braun
Margaretha Monika Zilg-Wiehlpütz
Mauritius Willi-Josef Wild
Petrus Heinz Limbach
Pleban Herm-Josef Dahlhausen
Anna Rose Krämer
Hildegard Dorothee Zywietz
Sigwin (erwachsen) Andreas Wiehlpütz
Karl Christoph Limbach
Gerhard Gregor Mauel
Breuer Uwe Kolbitz
Helene Ahlke Kolbitz
Luise Ursula Dahlhausen-Schütz
Irmgard Johanna Wild
Hedwig Sarah Krings
   
Text und Regie Kurt Faßbender
Musik Erich Papsch

 


Sonstiges

Aus: Eifel-Jahrbuch 2001,
Eifelverein Düren
„Die selige Christina von Stommeln“ von Franz-Josef Brandenburg, Nideggen-Abenden „Ihr (Christinas) Leben lässt sich in drei Phasen einteilen: die Zeit der Kindheit und Jugend, etwa bis 1262, die Zeit ihrer großen Visionen, Leiden, Prüfungen und
Versuchungen bis 1288 und die Zeit der stillen Beschaulichkeit bis zu ihrem Lebensende am 6. November 1312. Die selige Christina wurde vermutlich am 24. Juli 1242 als Tochter des vermögenden Landwirts Heinrich Bruso und seiner Frau
Hilla in Stommeln bei Köln geboren. Sie war von Jugend an als frommes Mädchen bekannt. Mit zwölf Jahren entfernte sie sich heimlich aus dem Elternhaus und ging nach Köln, um dort nach der damals seit einigen Jahren aufkommenden Art der Beginen zu leben. Sie schloss sich einer Wohn- und Gebetsgemeinschaft religiöser Frauen an, die ohne im eigentlichen Sinne Nonnen zu sein, eine diesen ähnliche Lebensweise führte. Unterstützung durch ihre Eltern erhielt sie nicht. Sie verweigerten ihr sogar
die Aussteuer. Im Laufe der Zeit zeigte sich bei ihr ein seltsames Verhalten. Sie fiel - oft tagelang - in Trance- und Entrückungszustände; manchmal erfassten sie wilde Schüttelkrämpfe. In diesen Zeiten hatte sie Visionen, sah das Übernatürliche von Christus oder von Teufeln, die sie quälten und vom Glaubensweg abbringen wollten.“
„Seit 1256 zeigten sich an ihrem Körper Stigmata, die Wundmale Christi, und die Spuren seiner Dornenkrone, die sie jedoch sorgfältig zu verbergen suchte. Christina starb in ihrem Heimatdorf in das sie 1258 zurückgekehrt war, und wurde
neben dem Turm der alten Pfarrkirche begraben. Kurz nach ihrem Tod muss dort die Verehrung eingesetzt haben, denn bereits 1338 kam es zu einem ersten Wunder an ihrem Grab. In den Annalen von Neuss berichtet Werner von Titz 1586, Christinas
Berühmtheit habe bereits um 1330 begonnen.“


Zur Musik
„Es erklingt Musik aus der Zeit Christinas, wie sie in Formen der Gregorianik, der weltlichen Lied- u. Spielmannskunst und der aufkommenden Mehrstimmigkeit überliefert ist. In angemessener Bearbeitung wurde sie auf die Handlung abgestimmt und für die Orgel eingerichtet.
Erich Papsch

 

 

 

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