Einleitung
Bilder
Besetzungsliste
Sonstiges
Bruno von Köln, der Stifter des Kartäuserordens,
wurde um 1032 in
Köln geboren. Seine geistliche und wissenschaftliche Erziehung erhielt
er an der Kollegiatenschule Sankt Kunibert in Köln.
Zur Vervollständigung seiner Ausbildung ging er nach Reims, wo er
1056 Leiter der bischöflichen Schule und 1075 erzbischöflicher Kanzler
wurde.
1084 verzichtete er auf alle Ehrenämter und zog mit sechs
Gefährten in die Gebirgswildnis Chartreuse, nahe der Stadt Grenoble, wo
er seine erste "Kartäuser ein Oratorium, umgeben von Einzelzellen
errichtete. Obwohl Bruno nie offiziell heilig gesprochen wurde - ähnlich
der Heiligen Lüfthildis - wird er seit 1623 im römischen Generalkalender
geführt.
Bilder
Personen und ihre Darsteller
Bruno |
Christoph Döhnert / Markus Schütz |
Kleinschmidt (Lehrer) |
Martin Sylvester |
Reisiger (Lehrer) |
Herm.-Josef Dahlhausen |
Hartenfaust (Brunos Vater) |
Uwe Kolbitz |
Felix (Mitschüler) |
Markus Schmitz |
Odo v. Chatillon (Erzdiakon) |
Wilhelm Zimmermann |
Oldaric |
Heinz Limbach |
Fulcius |
Lothar Kleipaß |
Radolf |
Werner Dahlhausen |
Celine |
Sarah Krings |
Pauline |
Britta Braun |
Louise |
Monika Zilg-Wiehlpütz |
Odile |
Monika Döhnert |
Marie |
Britta Braun |
Claudine |
Ahlke Kolbitz |
Bernadette |
Johanna Wild |
Francoise |
Eva-Maria Klingenheben |
Peter |
Roland Goetzke |
Lambert |
Andreas Wiehlpütz |
Robert |
Gregor Mauel |
Landuin |
Christoph Limbach |
Stephan von Bourg / Stephan von Die |
Uwe Kolbitz |
Hugo |
Wilhelm Zimmermann |
Andreas |
Herm.-Josef Dahlhausen |
Quirin |
Martin Sylvester |
Antoinette |
Nadine Jeske |
Jeanette |
Friederike von Jordans |
Lucienne |
Anna-Lena Malić |
Jacques |
Thorsten Schoofs |
Mallard |
Dorothee Zywietz |
Savignon |
Trude Wild |
Hugo (Bischof) |
Willi-Josef Wild |
Renaud (Bischof) |
Heinz Limbach |
Lanuin |
Peter Dahlhausen |
Roger |
Werner Dahlhausen |
Therese |
Birgit Kleipaß |
Leonie |
Marion Breuer |
Melanie |
Anneliese Bitten |
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Text und Regie |
Kurt Faßbender |
Musik |
Hans-Wilhelm Walbröhl |
Sonstiges
Bruno,
Stifter des Kartäuserordens
Über Brunos Herkunft und Jugend wird uns nichtsberichtet. Der um 1032 in
Köln geborene Bruno erhielt seine geistliche und wissenschaftliche
Erziehung an der Kollegiatenschule Sankt Kunibert in Köln. Zur
Vervollkommnung seiner Ausbildung ging er nach Reims, wo er eine
Kanonikerstelle und einen Lehrauftrag erhielt. 1056 übernahm er die
Leitung der bischöflichen Schule, und etwa um 1075 wurde er
erzbischöflicher Kanzler. Bruno, der sich eigentlich nichts sehnlicher
wünschte, als in Einsamkeit und Armut Gott zu dienen, nahm die
Auseinandersetzung mit seinem Bischof Manasses, der seine bischöfliche
Gewalt missbrauchte, zum Anlass, sich zurückzuziehen. Im Jahre 1081/82
baute er im Wald von Fiel (Diözese Langres) eine kleine Einsiedelei. Er
zog jedoch bald weiter und errichtete 1084 mit sechs Gefährten in einer
Gebirgswildnis von Chartreuse bei Grenoble ein Oratorium, umgeben von
Einzelzellen. Sechs Jahre lebte Bruno dort; dann rief ihn sein
ehemaliger Schüler Papst Urban II. als Ratgeber nach Rom. Im Gefolge des
Papstes floh er nach Kalabrien und gründete 1091 in Süditalien die neue
Kartause „La Torre“ wo er am 6. Oktober starb. Noch manch andere Träger
des Namens Bruno finden sich in den Heiligenlisten. Man sollte
jedenfalls den hier vorgestellten Ordensgründer weder mit Bischof Bruno
von Würzburg verwechseln noch mit seinem Namensvetter, der ein Bruder
des großen deutschen Kaisers Otto I. war und zugleich Erzbischof von
Köln, Herzog von Lothringen und Erzkanzler. Obwohl der Kartäuserstifter
Bruno nie offiziell heiliggesprochen wurde, wird er seit 1623 im
römischen Generalkalender geführt.
Kartäuser heute:
Das einzige Kartäuserkloster in Deutschland ist in Hain bei Düsseldorf. Die
Eremitage St. Bruno bei Parisot Illibald Bösen, Nach 900 Jahren Bruno auf der
Spur, in: Bruno von Köln, Würzburg: „Ein alter Mann im Dorf hatte mir den Weg
genau beschrieben, und doch irre ich eine Stunde lang in diesem Labyrinth aus
Zwergeichen und niedrigem Gebüsch, das allein Einheimische überschauen,
orientierungslos umher. Endlich stoße ich an einer Wegkreuzung auf das
angekündigte Schild, wenig später an einer weiteren Abzweigung auf ein
zweites... Doch wo ist hier das Kloster? Suchend halte ich Ausschau, aber weit
und breit keine Spur einer Klostermauer oder klosterähnlicher Gebäude, nur Wald
und Gestrüpp und ein wenig befahrener Seitenweg, der nach etwa hundert Metern in
einem von wendenden Autos abgerundeten Platz endet. Ein kleines, handgemaltes
Schild neben einem viereckigen Blechkasten zeigt mir, dass ich richtig bin:
„Lärmen Sie! Wenn man nicht antwortet, klopfen Sie an der Tür des 2. Gebäudes
rechts!“ Meine Augen folgen der aufgemalten Pfeilrichtung, entdecken zuerst
einen ausgetretenen Pfad, dann im... Fortsetzung folgt
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