Nikolaus von Flüe
 

     

Bilder Festspielwoche 2005

Bilder Schweiz 2006

Informationen zum Stück


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Bilder Schweiz 2006

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Informationen zum Stück
 

Die traditionellen Daten sind rasch gegeben: Am 21. März 1417 wird Nikolaus im Kanton Unterwalden gebo­ren. Ein Bauer, der keine Schulbildung besitzt, aber um so großartiger denken kann - im alten Zürich­krieg und im Thurgauer Feldzug wacker mitkämpfend, verhei­ratet, Vater von fünf Söhnen und fünf Töchtern, Landrat und Richter durch mehrere Amtsperioden. 1467 verlässt er, genau fünfzig Jahre alt, seine Familie, um ganz dem innersten Ruf zum Einsiedler und Mystiker zu folgen. Im Jahr 1481 wird er zum Retter der Schweiz vor Bürgerkrieg und Selbstmord.

Nikolaus von Flüe war und ist ein lebender Heiliger. Schon zu seinen Lebzeiten pilgerten die Menschen aus dem In- und Ausland in seine Ranft. Einfache und Einflussreiche erbaten seinen Rat in persönlichen und öffentlichen Angelegenheiten. Staatsmänner, Bischöfe, Kaufleute, Päpste und Bürger aller Nationen besuchten und besuchen diesen Mann, dessen Aus­sagen zeitlosen Wert besitzen.

Und doch ist kaum einer unter den Heiligen der Kirche so umstritten wie dieser einfache Bauer aus Flüeli. Vor allem zwei Dinge sind es, die den Zugang zum Innersten dieses Mannes versperren:

·        Er hat seine Frau und seine zehn Kinder verlassen

·        Die 20 jährige Nahrungslosigkeit, die als „Fastenwunder“ in die Geschichte eingegangen ist und nach allen überlieferten Quellen vielfach öffentlich und kirchlich überprüft wurde.

 

Beide, Klaus und seine Frau Dorothee, haben eine Partnerschaft gelebt, die unserer von Bindungsangst geprägten Ehen echtes Freiheitsdenken sichtbar macht. Denn eines stellt dieses Mysterienspiel über den Friedensheiligen unmissverständlich in den Mittelpunkt: Ohne die überragende Persönlichkeit seiner Frau Dorothee wäre ein Nikolaus von Flüe nicht möglich gewesen. Beide gehören unzertrennlich zusammen: das heilige Ehepaar!

Dorothee hat die Wahrheit dieses Wortes selbst erleben dürfen, als sieben Jahre später der Friede nach über dreißig vergeblichen Konferenzen gerettet wurde. Es war der in die Geschichte eingegangene Friedensschluss von Stans im Jahre 1481, durch den aus den acht alten deutschsprachigen Kantonen zusammen mit Fribourg und Solothurn zehn Schweizer Kantone wurden. Erstmals sprach man in einer Nation zwei Sprachen: deutsch und französisch.

 

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